Der in Australien geborene Designer Elliott Burford lässt sich seit 2009 von Spam-Emails zu kleinen Zeichnungen inspirieren, die er 2010 schließlich auch zu einer Ausstellung und einer Publikation (im Selbstverlag) arrangierte.
Während er in den Zeichnungen nur die Titel der Spammails verarbeitete, nutzte er den eigentlichen Content für eine flankierende Audioproduktion, die Texte der Spammails verlautbarte. Der Einsatz von Comuterstimmen und frei verfügbarer Text-to-Audio-Software überzeichnete den Charakter von Spam, der, nach Auffassung des Künstlers, auf das Prinzip "Technik" als "Creator" und "Projektor" zurückzuführen ist. Seine akkustischen Arbeiten stehen damit in der Tradition von SPAMBOX und SPAMRADIO, die ebenfalls mit der Umsetzung von Textnachrichten in Audiotracks experimentierten und die akustischen Spuren des digitalen Zeitalters nachzuzeichen versuchten.
Audio Spam (Sample) by Elliott Burford
Bildquelle: http://www.elliottburford.com
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